Treffen der Diakonie 2022: Mehr als 60 Vertreterinnen und Vertreter diakonischer Gemeinschaften der IERP nahmen teil

Am Wochenende des 17. und 18. September fand in Paraná, Entre Ríos, ein Treffen statt, an dem Vertreter aus sechs Bezirken der Evangelischen Kirche am Río de la Plata teilnahmen, um Erfahrungen und Fragen zur diakonischen Arbeit der Kirche auszutauschen.

Die Veranstaltung begann am Samstag, den 17. September, mit einer Begrüßung und einer Andacht mit dem Präsidenten der IERP, Pfarrer Leonardo Schindler, und Pfarrer Jorge Weishein von der Stiftung Hora de Obrar. 

In Anlehnung an das Gleichnis vom Sämann luden die Pfarrerinnen und Pfarrer die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, das Treffen von einem Ort des Feierns und der Freude aus zu leben und sich zu fragen, welcher Weg sie dazu geführt hat, in ihrem Leben und in ihren Gemeinschaften diakonisch tätig zu werden. 

Auf welche Böden fällt unsere diakonische Saat? Sie schlugen vor, über die Herausforderungen und Erfolge dieser Reise nachzudenken. 

Gemeinsam das Wiedersehen feiern

Diakon Martín Elsseser leitete gemeinsam mit Norma Hermann und Mariela Weiss eine Reihe von dynamischen Aktivitäten, die darauf abzielten, eine Teamarbeit zu fördern, die die Perspektiven, Bedeutungen und Identitätselemente der diakonischen Aufgabe anerkennt.

Sie beschäftigten sich mit den verschiedenen Darstellungen der Mission der Kirche durch ihre diakonischen Gemeinschaften, um aus eigener Erfahrung die Fragen und Herausforderungen zu erfahren, die sich in der diakonischen Arbeit stellen. Die Überlegungen der einzelnen Gruppen wurden künstlerisch eingefangen. Schließlich wurden sie in einer Wolke aus Worten aufgeschrieben.

Neben der Dynamik, die es den Teilnehmern ermöglichte, über ihre Arbeit in den Gemeinden und die Rolle der Kirche nachzudenken, gab es auch Zeit für Vergnügen und Feiern. Andachten, Lieder und Spiele waren an der Tagesordnung. 

Hauptziel des Treffens war es, die Diakonie in geschwisterlicher Verbundenheit mit den Kollegen und Kolleginnen aus den verschiedenen diakonischen Gemeinschaften zu feiern. Es fehlte nicht an Gesprächen und Spaß. Uns wurde klar, dass dies ein Weg ist, den man in Gesellschaft geht.

Die Diakonie, die wir sind, und die Achsen der Mission, die wir wollen

Zu Beginn des zweiten Tages stellte der vorsitzende Pfarrer Leonardo Schindler die bisher geleistete Arbeit in Bezug zur bevorstehenden Kirchensynode vor.

«Unsere Kirche ist eine evangelisierende, prophetische, inklusive, gastfreundliche und diakonische Kirche. In der Diakonie wird die Nächstenliebe in die Praxis umgesetzt, Ungerechtigkeiten und strukturelle Vergehen werden nicht akzeptiert», reflektierte er und fügte hinzu: «Die Diakonie muss auch einen evangelisierenden Wert haben, indem sie öffentlich Zeugnis von unserem Glauben ablegt: Sie muss die Tür sein, die uns in die Welt hinausführt.”

Im Laufe des Vormittags fanden gemeinsame Diskussionen zu Themen statt, die die diakonische Arbeit betreffen: diakonisches Engagement und Spiritualität, Geschlechtergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit Erwachsenen und älteren Erwachsenen sowie die Frage der psychischen Gesundheit und des problematischen Drogenkonsums.

Der Präsident von Hora de Obrar, Rubén Yennerich, reflektierte über das Konzept einer zirkulären ökologischen Diakonie: «Diakonie ist ein ständiges Recycling, alles, was wir in unserem Leben haben, wurde von jemand anderem gemacht». Es ist eine Diakonie der Begegnung mit vielen verschiedenen Gesichtern. Er hob auch die Rolle der Frauen als Protagonistinnen der Diakonie hervor und ermutigte die Männer, sie bei dieser wichtigen Aufgabe zu begleiten. 

Nicolás Rosenthal, Direktor der Stiftung, lud seinerseits dazu ein, die Arbeit der Kirche als Samenkorn durch diakonische Aktionen fortzusetzen, die Themen von entscheidender Bedeutung in der heutigen Zeit fördern.

«Jesus hat die jetzige Zeit gewählt, um sich zu offenbaren. Unsere Kirche ist jung und kann auf die Probleme, die wir heute erleben, reagieren. Jesus ist in unserem Leben präsent und somit auch in den verschiedenen Problemen, die die Gesellschaft durchlebt. Er ruft uns auf, ihm näher zu kommen, um diese Realität an seiner Seite zu verändern», schloss er. 

Später folgten Berichte des Evangelischen Dienstes der Diakonie (Servicio Evangélico de Diaconía – SEDi), des Ökumenischen Netzes für theologische Ausbildung (Red Ecuménica de Educación Teológica – REET) und des Freiwilligenprogramms der IERP.
Außerdem lud Eduvigen Schebela als Vertreterin der Kommission für Frauenförderung (Comisión de Promoción de la Mujer – CoProMu) zur Synodaltagung der Frauen ein, die im Juli 2023 stattfinden wird. 

Bei der Verabschiedung fand ein Gottesdienst mit Abendmahl statt, der von den Pfarrerinnen Monica Hillmann und Cristina La Motte sowie dem Diakon Ricardo Schlegel geleitet wurde. «Jesus lehrt uns, anderen demütig und von Herzen zu dienen», lautete die Botschaft, die weitergegeben wurde.

Als Symbol für den gemeinschaftsstiftenden Geist des Diakonietreffens und inspiriert von der Bewahrung der Schöpfung wurden die Einwegbecher der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wiederverwendet, indem Erde und Samen hineingelegt wurden. Jede Person konnte dieses Symbol in ihre jeweilige Gemeinde zurückbringen.

Das Organisationskomitee des Diakonietreffens bedankte sich herzlich für die Teilnahme an dem Treffen und lud zu dem nächsten Treffen im Jahr 2023 ein.

Chaco: comunidades indígenas sin acceso al agua ni a la tierra

«La burocracia del Estado mata. Violación del Derecho al agua y al Territorio de las comunidades indígenas». La Junta Unida de Misiones y la Asamblea Permanente por los Derechos Humanos presentan un comunicado que exige un Estado presente frente a las situaciones que viven los pueblos indígenas, privados de derechos y en situación de vulnerabilidad.

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IERP-Kommission für die Bewahrung der Schöpfung gegründet

Hora de Obrar hat auf Antrag des Vorstands der Evangelischen Kirche von Río de la Plata das erste persönliche Treffen der Bezirksdelegierten für die Bewahrung der Schöpfung einberufen. Ziel ist es, im Dialog mit den sieben Kirchenkreisen einen sozial-ökologischen Arbeitsplan zu erstellen.
Der auf dem Plakat stehende Satz “Promoviendo una conciencia cristiana transformadora” heißt übersetzt: Förderung eines transformativen christlichen Bewusstseins

Während des Treffens konnten die von den Bezirken gewählten Personen und die Vertreter der IERP-Jugend die enorme Vielfalt der Umweltgegebenheiten kennenlernen, in denen die Evangelische Kirche des Río de la Plata präsent ist und arbeitet.

Die Kommission wird den Gemeinden zur Verfügung stehen, sie besuchen, über Ideen und Vorschläge sprechen und sich Gedanken über mögliche Schwerpunkte und Aktivitäten für einen Arbeitsplan machen.

Hora de Obrar organisierte das Treffen, das am 10. und 11. September 2022 im synodalen Sitz der IERP stattfand und begleitete die Gründung der Kommission.

Evangelische Schulen für die Integrale Sexuale Erziehung (ESI): 13 Einrichtungen aus 5 Kirchen waren beim Treffen anwesend

Führende Vertreter evangelischer Bildungsgemeinschaften kamen zu einem neuen Treffen zusammen, um eine umfassende Sexualerziehung in Argentinien zu fördern. Es gab Podiumsdiskussionen von der Diakonischen Stiftung Hora de Obrar, andere NGOs und Beiträge der evangelischen Schulen Siegel, Ward und Americano.
ESI – Educación Sexual Integral, übersetzt: umfassende/ganzheitliche Sexualerziehung

Etwa fünfzig Personen nahmen an der von der Diakonischen Stiftung Hora de Obrar und der Evangelischen Kirche von Río de la Plata (IERP) organisierten Konferenz teil. Ziel war es, den evangelischen Schulen im Rahmen des argentinischen Gesetzes Nr. 26.150 über die umfassende Sexualerziehung Instrumente zur Verfügung zu stellen.

Der Direktor der Stiftung Hora de Obrar, Nicolás Rosenthal, begrüßte die Teilnehmer zusammen mit der Vizepräsidentin des IERP, Karina Arntzen.

«Dies ist ein sehr wichtiges Treffen, da wir glauben, dass die Umsetzung von einer umfassenden Sexualaufklärung in kirchlichen Schulen Teil unseres Engagements und unserer Arbeit zur Verteidigung und Förderung der Menschenrechte ist«, sagte Arntzen. Rosenthal betonte, dass dies ein wesentliches Instrument zur Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit ist.

Nach dieser Präsentation gab es vier Panels zu Themen, die die Institutionen heute herausfordern. Der Theologe Nicolás Rosenthal sprach über das Vordringen von Diskursen, die der Sexualerziehung, den Geschlechtern und den Menschenrechten entgegenstehen. 

Martín Álvarez von Manos Unidas por la Paz stellte Strategien zur Suizidprävention vor und verknüpfte sie mit der Arbeit an Projekten zum Aufbau des Lebens, wie sie von der ESI gefördert werden.

Cecilia Valeriano, Direktorin für Programme bei der Fundación Huésped, präsentierte die Ergebnisse einer Umfrage zur Umsetzung von ESI 15 Jahre nach der Verabschiedung des Gesetzes in Argentinien.

Abschließend stellte Andrea Rivas von der Asociación Familias Diversas Argentina (AFDA) Überlegungen und Informationen über den Umgang mit Vielfalt in Schulen vor.

Am Nachmittag fanden Podiumsdiskussionen über den Beitrag der christlichen Erziehung zur Sexualaufklärungsarbeit statt, an denen Pfarrer, Pfarrerinnen und Schulleiter teilnahmen. Danach stellten Professorin Pamela Peñin und Pfarrer Jorge Weishein den Ausbildungskurs über Theologie und ESI vor, der über die theologische Bildungsplattform REET eingeführt werden soll.

Zum Abschluss sprach die lutherische Pfarrerin Mariela Pereyra ein Gebet, in dem sie uns ermutigte, Wege der Gleichheit und Gerechtigkeit zu finden. 

Das Treffen fand am Donnerstag, den 25. August, in der Gemeinde Belgrano der IERP statt.

Die Stiftung dankt den Bildungseinrichtungen der Evangelischen Kirche am La Plata, der Unierten Lutherischen Kirche (IELU), der Methodistischen Kirche Argentiniens, der Iglesia Discípulos de Cristo und dem Centro Cristiano Nueva Vida für ihre Teilnahme wie auch dem Servicio Evangélico de Diaconía (SEDI) und der Nachrichtenagentur ALC.

Gemeinsam unterwegs seit 3 Jahren

Im August 2019 lud die Stiftung Hora de Obrar rund 20 Bildungseinrichtungen, die mit der IERP und anderen protestantischen Konfessionen verbunden sind, zu einem Erfahrungsaustausch über die Umsetzung des Gesetzes zur umfassenden Sexualerziehung ein, um ihre offene und aktive Beteiligung an den Dialogen über Sexualität, Geschlecht und Rechte in unserer Gesellschaft sichtbar zu machen. 

Dieser erste runde Tisch der evangelischen Schulen für ESI war ein wichtiger Moment, um den Dialog und den Kontakt zwischen den Bildungseinrichtungen und der Stiftung Hora de Obrar zu vertiefen und in jedem Kontext und in jedem Moment die geeignetsten Mittel, Instrumente und Strategien zu finden, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zu diesem Recht zu gewährleisten.

Seit Beginn der Covid-19-Pandemie wurde diese Dynamik der Begegnungen und des Austauschs virtuell fortgesetzt, sowohl auf institutioneller Ebene als auch im Rahmen von Dialogen zwischen Schülern und Schulen, bei denen Bedenken und Herausforderungen bei der Umsetzung von ESI im Kontext neuer Schulformate ausgetauscht wurden.

13 de Octubre: Día Internacional para la Reducción del Riesgo de Desastres

Los desastres no son naturales, sino resultado de las acciones y decisiones humanas, y la falta de prevención y planificación ante los fenómenos de la naturaleza.Las amenazas naturales seguirán ocurriendo y si bien no podemos evitar que esto suceda, podemos adoptar un enfoque preventivo que reduzca la vulnerabilidad social y económica frente a estos fenómenos.

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Más de 50 estudiantes del Instituto Luis Siegel realizan un viaje educativo en Misiones

En el mes de septiembre los y las estudiantes de cuarto año del Instituto Luis Siegel realizaron un viaje de estudio e intercambio cultural en Misiones. Acompañaron el mismo docentes y directivos de la institución, así como el capellán, Javier Gross, y miembros de la Fundación Hora de Obrar.

El viaje constó de diversos recorridos por las obras diacónicas de la Iglesia Evangélica del Río de la Plata y proyectos que lleva adelante la Fundación Hora de Obrar. El objetivo fue fomentar el intercambio intercomunidades, y ampliar la perspectiva de los estudiantes respecto de la diversidad social, cultural, económica y natural de nuestro país. 

Para esto realizaron un intercambio cultural con la escuela intercultural Takuapí, donde ademas entregaron donaciones que recolectaron a lo largo del año. También tuvieron la oportunidad de poner en juego lo aprendido como referentes de los derechos sexuales y reproductivos, al dar una charla sobre educación sexual integral en el Instituto Linea Cuchilla.


Más adelante pudieron visitar el hogar San Juan de adultos mayores en Eldorado, y conocer el proyecto Crece Selva Misionera al participar de una plantación de 300 árboles nativos en la Reserva del Salto Küppers en Eldorado, Misiones.


No todo fue trabajo, los y las estudiantes tuvieron la oportunidad de recrearse visitando las Cataratas del Iguazú y cerrar el viaje en Ruiz de Montoya, conociendo el proyecto Tape Porã de mejoramiento de las condiciones de vida de las comunidades Mbya-Guaraní.

Aparte del apoyo de la Fundación, el aporte de la institución y la comunidad de padres y madres, es importante destacar que parte del viaje fue financiado por los propios estudiantes a partir de lo recaudado con los nodos agroecológicos que realizan en el Instituto.

La Fundación Hora de Obrar firma un nuevo convenio para continuar con las tareas de reforestación en Misiones

El presidente del INYM (Instituto Nacional de la Yerba Mate), Juan José Szychowski, y el director de la Fundación Hora de Obrar, Nicolás Rosenthal, firmaron el pasado 03 de mayo un convenio para fortalecer y dar continuidad a la incorporación de árboles al sistema productivo de yerba mate.

Este nuevo convenio se enmarca en las acciones que lleva adelante la fundación con el objetivo de mitigar el impacto climático a través de proyectos de reforestación en diversas zonas de la provincia de Misiones.

Nicolás Rosenthal destacó que este convenio es muy importante, “por un lado porque nuestro programa de reforestación con especies nativas se inició con acciones para cursos de agua y esta posibilidad de llevarlo ahora a la producción de yerba nos parece genial porque ayuda a difundir la protección del ambiente entre los pequeños productores”. En ese marco, evaluó la iniciativa como “una sinergia perfecta, donde podemos apoyarnos mutuamente, porque nosotros tenemos posibilidad de acceso a los plantines, pero nuestras capacidad técnica de llevarlos a terreno es menor y eso es algo que tiene el INYN”.  

El INYM, por su parte, promueve la implantación de árboles nativos en los yerbales para lograr una producción sustentable, ya que éstas mejoran la capacidad de infiltración de agua, brindan sombra atenuando la temperatura ambiente en verano, mitigan los efectos de las heladas, contribuyen a la fertilidad del suelo, a la biodiversidad y al control natural de plagas y enfermedades.

“Sabemos que este es el camino”, dijo Szychowski al medio Misiones Online. “Si lo que buscamos es brindar condiciones para que nuestros productores, principalmente los más pequeños, puedan contar con un yerbal productivo, que perdure en el tiempo, es preciso restablecer, en la medida de lo posible, el equilibrio ambiental y aquí los árboles nativos cumplen un rol fundamental, junto a otras prácticas que ya venimos implementando, como la sistematización de suelos y caminos para que el agua quede en las chacras”, agregó. 

Pospandemia: tiempo de reencontrarnos

Una nueva reflexión para la diaconía comunitaria de la mano del pastor Jorge Weishein. Basada en Juan 21:1-19.
Infancias disfrutando de un taller de nutrición junto a sus familias en Takuapí, Misiones, Argentina.

Mirando en retrospectiva antes de la pandemia vivía en una nube de humo. Creía que el mundo era como era y que las cosas son como son. La pandemia me cambió la forma de ver la realidad. Yo viví tantas cosas tan difíciles en la pandemia que nunca me hubiera imaginado que estar encerrado de forma obligada ¡y por propio acatamiento de las normas sanitarias! iba a tener tantas consecuencias para mí y para todos. 

Antes de la pandemia la dinámica de trabajo, si bien siempre fue caótica y excesiva, tenía un horario, o por lo menos el horario, el tiempo en que uno estaba en su trabajo. Después si trabajaba en casa o de camino, es otra cuestión. Durante la pandemia, en las grandes ciudades, el comedor o el dormitorio era la oficina o el taller de muchísimas personas. Esto cambió completamente la convivencia en el hogar. Modificó el tiempo para hacer el trabajo, el tiempo para dedicarse a las tareas del hogar, las demandas de la familia, los amigos y vecinos. 

Antes de la pandemia, la comida que se comía era la que se podía ir preparando entre los momentos y ratos que te dejan las horas de viaje, de trabajo y de atender las cuestiones familiares. Lamentablemente, ese tiempo es poco. La comida entre semana está lejos de lo que uno desearía poder comer. Creo que es uno de los motivos por los que el fin de semana también resulta más agradable, además de no tener que estar estresándose -necesariamente- con obligaciones laborales. El domingo es la posibilidad de tomarse un respiro espiritual, afectivo, familiar, entre amigos. 

En el campo, puede variar, depende un poco más de la época del año. Pero no por eso los domingos pueden ser un poco más agradables y dar la posibilidad de dedicarle más tiempo a la familia, o a la familia y a la iglesia. En la pandemia había más tiempo para comer. La ansiedad que generaba la incertidumbre daba más hambre todavía. La preocupación por cómo llenar la heladera y la alacena estuvo muy fuerte. Por un lado, ¿cuánta gente subió de peso en la pandemia? Por otro lado, ¿cuánta gente se fundió en la pandemia o se quedó sin trabajo? La desocupación y el hambre son dos de los grandes temas de la pospandemia. 

Antes de la pandemia, uno se veía con amigos y familia cuando podía, a veces, con más frecuencia que otras, pero siempre era un tema ver cuándo, cómo organizarse, qué hacer, qué lleva quién, en fin, temas de agenda y organización. En pandemia, la necesidad de juntarse, de encontrarse, de tener con quién hablar, con quien divertirse, fue tema de enorme angustia. En muchos casos, hubo gente que necesitó asistencia de profesionales de salud mental. El encierro fue haciendo perder la noción del tiempo y del espacio, la dimensión de las relaciones y el vínculo entre las personas. La pospandemia es un tiempo de reencuentro, de volver poco a poco a verse, escucharse, entenderse, sentirse, abrazarse. ¿Quién hubiera pensado antes de la pandemia que cosas tan simples como estas las íbamos a necesitar tanto que hasta las íbamos a extrañar por meses o años?

Antes de la pandemia, distintas tecnologías y el trabajo digital estaban y eran parte del trabajo de muchas personas. Sin embargo, llegar al punto de que sólo sea digital, para mucha gente, fue increíble. Acostumbrarse a las pantallas, a verse por pantallas, a encontrarse por pantallas, a resolver problemas por pantallas, a atenderse con el médico por pantallas, a ir a la escuela por pantallas, hacer reuniones por pantallas, cultos, casamientos y bautismos por pantallas, en fin, cuántas cosas más. ¿Quién se hubiera imaginado alguna vez tener que vivir de esta manera? La pospandemia es el momento de volver a mirarnos a los ojos, de volver a sentarnos unos al lado de los otros, es el momento de darnos las manos, es el momento de volver a hacer colas, de volver a juntarse en actividades públicas, de volver a hacer trámites presenciales, de volver a trabajar en equipo, de encargarse cada uno de sus responsabilidades en su lugar de trabajo. ¿Cómo nos estamos sintiendo en este proceso? 

Al final del evangelio de Juan nos encontramos con un relato maravilloso. Los discípulos vuelven a sus tareas después de un tiempo que fué un sueño, algo inédito en su vidas. Acompañar a Jesús de un lado a otro de Israel predicando y enseñando. Algo que jamás en sus vidas hubieran imaginado alguna vez. Están en este momento donde todo empezó. En el medio pasaron tantas cosas que todavía las están elaborando. Pasaron una mala noche. No pescaron nada. El mismo que les dijo alguna vez «dejen todo y siganme», ahora les dice «vayan a pescar de nuevo, acá nomás cerquita van a ver que van a sacar un montón de peces». Así fue. 

Jesús puso la parrilla, hizo fuego, puso algo arriba para ir picando y los manda a traer unos pescados más para poder comer entre todos. Jesús, el asador, los invita a compartir un rato. Jesús extraña a sus amigos, sus amigos extrañan a Jesús. Ellos se encuentran otra vez después de tanto y de tantas cosas que pasaron. Este Jesús está cambiado. Ellos están cambiados. Todos se reconocieron, unos tardaron más que otros. La situación no es la misma, pero esa escena de estar conversando todos juntos a orillas del lago mientras están limpiando las redes ya la tienen vista, la tienen grabada en su memoria y en sus corazones. «¡A que no sabés con quién nos encontramos! Vino a vernos Jesús. Charlamos un rato. Comimos algo juntos. Jesús se hizo un asadito. Estuvo buenísimo. La pasamos bárbaro.»

Las preguntas y la charla más fuerte, ¿sobre qué tema es? ¿Jesús les pregunta qué están haciendo ahí? ¿Jesús les pregunta por qué me dejaron solo en el juicio y en la cruz? No. El reencuentro no es para echarse cosas en la cara. El reencuentro es para celebrar. Cada uno sabe lo que pudo hacer y lo que no. Cada uno sabe adentro suyo cuánto pudo haber hecho o no. Jesús los invita a conversar sobre el ágape, sobre el amor al prójimo.  Eso es lo único que importa. Estuvieron, ¿cuánto tiempo dando vueltas por todos lados? ¿Qué fue lo que quedó de todo eso? ¿Qué fue lo que quedó entre nosotros? ¿Qué fue lo que quedó entre nosotros con Jesús? Esa es la pregunta de Jesús.

El diálogo más duro es con quien lo negó tres veces. Ese hombre tan valiente, tan fuerte, tan comprometido, en la hora de la verdad, se quebró. Justo cuando llegó Jesús lo encuentra desnudo. Toda una imagen de cómo estamos ante Dios después de la pandemia. Desnudos. La gran mayoría de las personas durante la pandemia se encontró con lo peor de si mismo y de los demás. El encierro y el miedo sacó lo peor de nosotros y nosotras. ¿Ahora qué vamos a hacer? Jesús nos da una pista. Juntarnos a comer algo y charlar. Volver a construir nuestros vínculos. Volver a fortalecer el amor entre nosotros. Volver a empezar, sin juicios, sin miedos, sin estereotipos. La salud es estar bien entre nosotros además de que nos dé bien el test de covid. Este otro test es poder ser capaces de abrazarnos y aceptarnos, perdonarnos y comprometernos a trabajar juntos. En algunos casos, ese amor podrá implicar respetar nuevos procesos, nuevas condiciones, nuevas situaciones, nuevas diferencias, porque las personas durante la pandemia hemos seguido creciendo, hemos tenido tiempo de pensar y de sentir, de decidir y de cambiar. No somos los mismos después de la pandemia. Aunque en algunos casos se esté haciendo un esfuerzo muy grande para volver a lo mismo que antes. El mundo cambió. El planeta cambió. Nosotros cambiamos. Sin embargo, lo importante es la pregunta de Jesús.

La pregunta de Jesús abre un camino, un nuevo tiempo. Este es el tiempo pospascual. El tiempo de volver a empezar. ¿Cómo se empieza? Con una pregunta. La pregunta de Jesús a Pedro. Esta es una sola y siempre la misma pregunta: ¿Me amás? Esta es la gran pregunta que nos toca responder a todos ahora después de esta tremenda experiencia que fue la pandemia para nuestras familias, nuestras comunidades, nuestras vidas. 

Amén

Exitosa campaña solidaria frente a los incendios en Misiones

Fundación Hora de Obrar coordinó acciones para dar respuesta directa a la emergencia ígnea en Misiones junto a parroquias de la Iglesia Evangélica del Río de la Plata. Se recaudaron más de un millón y medio de pesos para comprar agua embotellada y equipamiento de emergencia para los cuarteles de bomberos.

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María va con las otras

En este nuevo aporte para la diaconía  comunitaria del mes de marzo compartimos la reflexión de la teóloga Nancy Cardozo basada en Mateo 1:1-16. El estudio bíblico forma parte de «Un mundo donde quepan todos los mundos» publicado por Fe en la Resistencia.

Sospecha, lo que parece… ¡no es!

La primera página del Nuevo Testamento comienza así:

Libro del origen de Jesucristo, hijo de David, hijo de Abraham […]

(Mateo 1:1)

La primera reacción es reconocer el antiguo aroma del patriarcado a través de una genealogía de hombres con poder en el Antiguo Testamento. ¡Pero no es lo que parece! La primera página del Evangelio de Mateo exhala un fuerte olor a mujeres sudorosas y perfumadas que exponen sus cuerpos como una invitación, más que eso: un desafío. Están aquí por su olor corporal de mujer y lo saben. Mujeres del placer y el dolor, del esfuerzo y la sagacidad, en la lucha y en la cama, en el muro y en el camino, en el campo y en el palacio. Muslos, brazos y cuello, vientre, todo su cuerpo en este lugar.

Ahí están; rodeadas y casi silenciadas por la presencia mayoritaria de hombres, todos padres y poderosos; algunos muy conocidos como Abraham y David. Precisamente en la difícil convivencia y el inevitable roce entre los nombres de los padres y los nombres de estas mujeres que se inmiscuyen en la genealogía del Mesías reside toda la belleza y novedad de la propuesta evangélica.

¡Ya no es una genealogía! Hablamos de las abuelas malditas y mal habladas de Jesús, antepasadas rebeldes y valientes que entran en la historia con sus cuerpos inesperados, inoportunos e irreverentes. ¡Es la ginealogía de Jesús! O mejor ¡una gine/ecología! en palabras de la teóloga feminista Mary Daly. Que transforma la línea lógica en una comprensión ecológica, integral, holística. Aquí están Tamar, Rahab, Rut, Betsabé y María. La genealogía de Mateo 1 es significativa tanto por su contenido como por su forma; importa lo que se dice y cómo se dice. También importa lo que no se dice, pues las omisiones y los silencios construyen vacíos de sentido que interactúan con el discurso. 

Tradicionalmente, la genealogía en la Biblia tiene un linaje patriarcal. El nombre del padre garantiza la legitimidad de la descendencia; así funciona en las genealogías presentadas a lo largo del Antiguo Testamento y la tradición romana. La genealogía tiene una función política, económica y teológica (cf. Esdras 2); es un instrumento de la élite para confirmar los mecanismos de poder, opresión y acceso privilegiado a la tierra y al territorio.

Transgresoras: criterios y razones

La genealogía de Mateo 1 tiene la intención de registrar el origen de Jesucristo (v. 1) y concluye afirmándolo como Mesías (v. 17). También en la introducción aparecen los ejes de la visión mesiánica oficial: Abraham y David (v. 1). La conclusión agrega el exilio (v. 17). Una lectura atenta plantea algunas opciones cuando menos extrañas: siguiendo la línea paterna, la genealogía cita a algunas mujeres y a otras no, sin explicar los criterios para tal selección. Se nombran cinco mujeres. Las omisiones de nombres como Sara, Rebeca, Raquel (consideradas «matriarcas» y «madres del pueblo», «bien casadas», «esposas oficiales»), entre otras, y el recuerdo de mujeres como Tamar, Rahab, Rut, Betsabé y María demuestra que el listado no es aleatorio sino que tiene una intencionalidad:

• todas están fuera de las estructuras familiares patriarcales;

• las primeras cuatro son agraviadas por el mundo patriarcal;

• son presentadas como reprochables y en una situación sexual inapropiada;

• no tienen acceso a los mecanismos de decisión y justicia instituidos;

• todas logran sus objetivos y hacen valer sus derechos.

Cabría agregar otras variables:

• la mayoría son extranjeras;

• son dueñas de sus cuerpos;

• asumen su deseo y su sexualidad.

Así, entran escandalosamente en la historia del pueblo, en la historia de la salvación:

• transgresoras

• mentirosas

• sin derechos

• seductoras

• descaradas

Ninguna de estas mujeres va a ser culpabilizada por sus acciones transgresoras: la genealogía de Mateo propone una alternativa historiográfica que redimensiona el pasado del pueblo de Dios superando miradas de supremacía étnica y sexista. Es una alternativa para leer la historia de Israel que ya no se sustenta en sus instituciones y tradiciones oficiales. El marco patriarcal de Abraham y David es criticado y superado en la perspectiva de un mesianismo transgresor que no pasa por el padre ni por el rey: pasa por el cuerpo, la dignidad y la equidad.

Es por el cuerpo de María que la genealogía la señala, no por su virginidad, sino por la enorme transgresión y novedad que asume en su embarazo: María, como las demás, está afuera de la familia y la descendencia patriarcal, sufrirá sospechas y amenazas, abandono por parte de su prometido, José (Mateo 1:18).

Esta gine/ecología debe leerse como crítica a los mesianismos que se construyen sobre la exclusividad de los hombres como protagonistas de procesos históricos y sociales. Esta genealogía es también un anuncio: buena noticia que viene del cuerpo de una mujer joven, pobre y rebelde. La comunidad detrás del Evangelio de Mateo expresa así su comprensión de quién es Jesús y su comunidad: las prostitutas tendrán prioridad en el reino de los cielos (Mateo 21:31).

Estas mujeres se salvan porque transgreden en una difícil ecuación entre justicia, poder y belleza. Los salvadores de sí mismos están presentes en la genealogía que presenta a la madre de Jesús. María, madre de Jesús, ya no está sola. María va con las demás; otras mujeres que están construyendo experiencias de salvación y utopía.

La motivación para la reflexión es buscar alternativas para las mujeres, especialmente las empobrecidas y marginadas, dentro de los ajustados esquemas teológicos con los que convivimos dentro del cristianismo hegemónico que proyecta:

• un discurso de vigilancia moral que genera pánico moral;

• modelos de comportamiento virtuosos y sumisos;

• preservación de valores sociales que legitiman la desigualdad económica y política;

• negación de la autonomía ética colectiva y personal.

Lecturas complementarias:

Equidad de género

1. Mercedes Lopes Torres, «Mujeres que se inventan salidas. Mateo 1.1-17», Revista de Interpretación Bíblica Latino-Americana N.o 25, 1997, (11/01/21).

2. Nancy Cardoso, «Messiamismo Transgressor», Revista de Cultura Teológica, (11/01/21).

3. Hermes Tonini, «Silêncios, sonhos, prodígios e nomeações superando violências, construindo novas masculinidades. Uma hermenêutica de gênero de Mateus 1,18-25», Revista de Interpretación Bíblica Latino-Americana N.o 56 – 2007/1, (11/01/21).

4. Pedro Lima Vasconcellos, «Una gravidez sospechosa, el mesianismo y la hermenéutica. Anotaciones sobre Mateo 1,18-25», Revista de Interpretación Bíblica Latino-Americana N.o 25, 1997, (11/01/21).


Fe en la Resistencia es un proyecto que funciona en el marco de OBSUR (Observatorio del Sur), que desde el 2016 profundiza en el vínculo entre la fe y los derechos humanos.

El material bíblico-teológico completo puede descargarse aquí: Un mundo donde quepan todos los mundos